Inklusion von migrantinnen mit prekärem aufenthaltsstatus in grundlegende dienstleistungen: zehn politikempfehlungen

Report

Der Ausschluss eines Teils der Bevölkerung vom Zugang zu öffentlichen Leistungen stellt für die lokalen Behörden in ganz Europa eine Herausforderung dar. Er untergräbt ihre Fähigkeit, wichtige politische Ziele wie die Reduzierung von Obdachlosigkeit, den Schutz der öffentlichen Gesundheit, die Kriminalitätsprävention und den Kinderschutz zu verwirklichen, sowie ihren Verantwortlichkeiten als Pflichtenträgerinnen gemäß den internationalen und europäischen Menschenrechtsvorschriften nachzukommen. Die vorliegenden zusammengefassten Politikempfehlungen aus dem vergleichenden Forschungsprojekt „Local Responses to Precarious Migrants: Frames, Strategies and Evolving Practices in Europe (LoReMi)“ richten sich sowohl an politisch Verantwortliche als auch an mit der praktischen Umsetzung befasste Organisationen. Im Rahmen dessen wurde untersucht, wie drei europäische Städte – Cardiff (Großbritannien), Frankfurt am Main (Deutschland) und Wien (Österreich) – mit dem Teil ihrer Bevölkerung umgehen, der über keinen gesicherten Aufenthaltsstatus verfügt. Auf dieser Basis werden Empfehlungen für lokale, regionale, nationale und europäische Behörden vorgestellt.

Authors: Bastick, Z; Spencer, S; Mallet-Garcia, M; Kirchhoff, M; Homberger, A

• Publication status: Published
• Peer review status: Reviewed (other)
• Publisher: COMPAS, University of Oxford
• Place of publication: Oxford
• Publication date: 2022-10-01
• Language: German
• Keywords: FFR